langzeitgedächtnis –

habe ich keins.

wenn emma mich fragt, ob ich ihr etwas aus ihrer „kindheit“ (jetzt ist sie 7…) erzählen kann, muss ich lange nachdenken, um dann traurig festzustellen, dass ich mich nur an momente erinnere, die ich fotografiert oder gefilmt habe.
vielleicht sollte ich ein photographisches tagebuch führen!

ein bisschen sorgen mache ich mir deswegen schon – dass ich mich kaum an meine kindheit erinnern kann, zum beispiel.
daraus folgt, dass ich ganz bewusst versuche, mir besonders schöne oder wichtige momente einzuprägen, wenn ich sie erlebe. wie zum beispiel janik beim stillen – wie er mit seiner winzigen hand meinen finger umklammert hielt. das war einer meiner glücklichsten momente! leider vergeblich. ich weiss noch, dass es so war, aber kann mich nicht mehr an das bild dazu erinnern.
das macht mich traurig…

im gegensatz zum fehlenden langzeit-gedächtnis, habe ich ein phänomenales photografisches kurzzeitgedächtnis. ohne es zu merken präge ich mir dinge um mich herum ein und kann sie später bei bedarf wieder abrufen.

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