ich vermisse minuzia. habe gerade alte einträge gelesen. und ich vermisse aachen und die zeit mit chiara an der uni und paul und esther und den schniedermeier! und die zeit mit jan in aachen und holland und belgien.

jan vertritt mich solange ich minuzia so sträflich vernachlässige unter sammlung.minuzia.de/

berlin und wien glücklich vereint. (diese austellung -„alt-wien, die stadt die niemals war“- lief gerade, als wir da waren und deshalb hängt heute noch das plakat „hier ist die welt noch in ordnung“ in unserer küche)

emma geht es prächtig. sie singt, tanzt und kloppt sich mit josha, ihrem besten freund. sie scheint sowieso ein kleiner junge zu sein, so wie sie sich streiten kann. offenbar habe ich ein kleines extrovertiertes und ziemlich lautes kind bekommen… photos folgen!

so ganz bin ich auch mit dem layout noch nicht zufrieden…

minuzia wird vielleicht ein tagebuch. fast 3 jahre ohne einen eintrag. im moment arbeite ich wieder teilzeit, d.h. bis 15.30 oder länger (wenn ich pech habe) und hole dann emma vom kinderladen ab. darauf freue ich mich immer wie ein schneekönig, vermisse sie schon den ganzen tag. leider schlafe ich abends schon gegen 20.30 mit emma ein, schwer wie ein stein. das war früher auch anders. domian (läuft 01 uhr nachts im wdr) hab ich schon seit über 2 jahren nicht mehr gesehen… *jammer* trotzdem geht´s mir gut! find ich. meine schilddrüsen-hormone sind ganz gut eingestellt. (apropos: gestern habe ich eine einzige email zum geburtstag bekommen, mit dem betreff „alles gute zum geburtstag von autoimmune schilddrüsenerkrankungen“) fühle mich nur irgendwie gehetzt, gestresst seit ich wieder arbeite. ausserdem fängt nach der mehr oder weniger erfolgreichen knie-op im dezember das andere knie jetzt an weh zu tun.

krass. jetzt hab ich aber gejammert. obwohl ich eben in der sonne einen glücks-anfall hatte und dachte, ich fange wieder mit minuzia an.

„Das höchste Gut und Uebel“ Cicero
Absatz 1.10.32 – 1.10.33

Damit Ihr indess erkennt, woher dieser ganze Irrthum gekommen ist, und weshalb man die Lust anklagt und den Schmerz lobet, so will ich Euch Alles eröffnen und auseinander setzen, was jener Begründer der Wahrheit und gleichsam Baumeister des glücklichen Lebens selbst darüber gesagt hat. Niemand, sagt er, verschmähe, oder hasse, oder fliehe die Lust als solche, sondern weil grosse Schmerzen ihr folgen, wenn man nicht mit Vernunft ihr nachzugehen verstehe. Ebenso werde der Schmerz als solcher von Niemand geliebt, gesucht und verlangt, sondern weil mitunter solche Zeiten eintreten, dass man mittelst Arbeiten und Schmerzen eine grosse Lust sich zu verschaften suchen müsse. Um hier gleich bei dem Einfachsten stehen zu bleiben, so würde Niemand von uns anstrengende körperliche Uebungen vornehmen, wenn er nicht einen Vortheil davon erwartete. Wer dürfte aber wohl Den tadeln, der nach einer Lust verlangt, welcher keine Unannehmlichkeit folgt, oder der einem Schmerze ausweicht, aus dem keine Lust hervorgeht?