versuche jan gerade zu erklären, warum ich y.elp als namen nicht gut finde. ich finde es klingt unangenehm. wie in comics diese literalen geräusche – wie uffz boing scratch oder gulp! ich fand *keip* auch nicht gut, aber nicht so … eklig.

ich suche einen job. teilzeit. ein ding der unmöglichkeit.
ich kann ALLES! ich bin ein super autofahrer. ich kann vectorworks, office (ich hasse office), sketchup, ich liebe photoshop und indesign! autocad konnte ich auch mal – ich habe eine phänomenale auffassungsgabe und bin multitaskingfähig. und ich bin schnell! ich kann entwerfen, ein bisschen webdesign, grafikdesign, kellnern, verkaufen und arbeite am liebsten im team.
ausserdem bin ich echt schlau und nett!
nur kann man das nicht in ein bewerbungsschreiben packen…
was ich mir wirklich wünsche wäre ein job mit perspektive. mit kontinuität und stolz: ich möchte einen job, den ich auch in 6 monaten noch machen kann, ich möchte auch mal anständig bezahlt werden und ich möchte mich um meine kleinen kümmern können!

… das ist ein kinderladen-fenster in kreuzberg! das soll brasilien darstellen – inklusive statement! (dafür zeichnen allerdings die erzieher verantwortlich, schätze ich ;)

die f***book-app öffne ich nur, wenn ich vor langeweile umkomme. hilft aber auch nicht.
und dann die wetter-app!

mein talent ist, dass ich weiss was nicht funktioniert, was falsch ist und – vor allen dingen – warum. und wie man es besser machen kann.
kann man daraus nicht etwas machen?

emma hat ein glas bebastelt, dass sie das sch***-glas nennt. jedes mal, wenn einer von uns ein schimpfwort benutzt, muss er entweder geld einwerfen oder muss eine aufgabe erfüllen. leider ist es gestern zerbrochen, sonst wäre es wohl schon voll!

ich glaube nicht.

das habe ich gerade gefunden – da war emma unterwegs – und wir noch in wien:

[ ich häufchen, ich.
c. hat jetzt eine kleine, viel zu teure wohnung in dublin. ich hab keinen job. dafür is mir schlecht. vollzeit. das ist unglaublich anstrengend. aber j. ist sooo süss. glaube für ihn ist das noch anstrengender. ]

habe ich keins.

wenn emma mich fragt, ob ich ihr etwas aus ihrer „kindheit“ (jetzt ist sie 7…) erzählen kann, muss ich lange nachdenken, um dann traurig festzustellen, dass ich mich nur an momente erinnere, die ich fotografiert oder gefilmt habe.
vielleicht sollte ich ein photographisches tagebuch führen!

ein bisschen sorgen mache ich mir deswegen schon – dass ich mich kaum an meine kindheit erinnern kann, zum beispiel.
daraus folgt, dass ich ganz bewusst versuche, mir besonders schöne oder wichtige momente einzuprägen, wenn ich sie erlebe. wie zum beispiel janik beim stillen – wie er mit seiner winzigen hand meinen finger umklammert hielt. das war einer meiner glücklichsten momente! leider vergeblich. ich weiss noch, dass es so war, aber kann mich nicht mehr an das bild dazu erinnern.
das macht mich traurig…

im gegensatz zum fehlenden langzeit-gedächtnis, habe ich ein phänomenales photografisches kurzzeitgedächtnis. ohne es zu merken präge ich mir dinge um mich herum ein und kann sie später bei bedarf wieder abrufen.

das ist mir noch nicht passiert, obwohl ich mich immer freue jemandem den weg erklären zu können oder weiter helfen zu dürfen.

gerade wurden wir von einem pärchen aus der schweiz gefragt, wo es denn ins ZENTRUM ginge!
ich wusste garnicht was ich sagen soll…

dann wollten sie wissen wo lang sie bis zum alexanderplatz, potsdamer platz und brandenburger tor gehen müssten – bis ich versucht habe ihnen zu erklären wie gross berlin ist und, dass man nicht zu fuss von kreuzberg in den prenzlauer berg läuft!
berlin ist für fremde nicht einfach zu verstehen, glaube ich – denn es war auch für mich nicht einfach zu erklären.